Liebe Anna!
Und dann kommen halt die Gedanken eines absoluten "Anfängers": ich brauche doch dringend einen Job, wie kriege ich denn jetzt einen Job wenn ich so sch*** drauf bin, da brauch ich mich doch gar nicht erst in Bewegung setzen usw"
Bei mir war das ganz komisch. Als ich dann wirklich einen Job brauchte, nämlich im März letzten Jahres und jetzt im Januar habe ich einen bekommen. Und so besonders gut war ich auch nicht drauf. Wie viele Widerstände ich jetzt bei der Bewerbung für meinen Job hatte, hatte ich hier ja geschildert. Jetzt (nach zwei Wochen gearbeitet) bin ich immer noch überzeugt, einen Glücksgriff getan zu haben.
Und das lässt sich mühelos auf alle Lebensbereiche anwenden und das passiert mir leider dauernd.
Und da bin ich zweigeteilt: eine Hälfte weiss dass ich da puren Unsinn denke und fühle, aber die andre Hälfte glaubt mir einfach nicht....
Ich hatte auch so eine innere Person, die das alles sabotierte. Nach und nach hat sie sich dann zurückgezogen, ist aber noch nicht immer still.
im Scheinfeld Abenteuer Freizeitpark ist man als Mensch so alleine....denn es ist ja alles nur eine ausgedachte Kreation, und alle Mitspieler sind nur Hologramme wie der Doktor auf dem Raumschiff Voyager.......
und es gibt keinen "Gott"...diese Rolle muss man auch noch selber übernehmen...uff....da ist nur das erweiterte Selbst und genaugenommen ist man das ja Selbst...wo ich hingehe ich treffe nur mich elephant
Ich teile da wieder strikt und deshalb komme ich nicht in solche "Konflikte". Ich fühle mich vor allem als Mensch, der mir selbst und anderen das Leben liebenswerter machen kann. Von anderen Menschen erwarte ich schon länger nichts mehr, das hat früher oft zu Enttäuschungen geführt. Insofern fühle ich mich als Allein-Spieler, der am liebsten mit allen liebevoll verbunden ist und mit solchen, bei denen das sich nicht gut anfühlt, respektvoll verbunden sein möchte. Aber trotzdem fühle ich mich auch nicht allein im Sinne, dass niemand anderes da ist. Und so ist es ja auch auf dem Raumschiff - oder? Habe die Sendung nur einmal gesehen, wo jemand auf ein Holodeck geht. Da vergisst man doch vollständig während des Holodeck-Aufenthalts, dass es nicht echt ist.
Auch gibt es für mich noch eine Urquelle, die ich weiter Gott nenne. Dieser Gott ist nicht mehr wie in meiner Kindheit, sondern ein liebender Gott / eine liebende Göttin, der / die seinen / ihren Menschenkindern den freien Willen gegeben hat. Andererseits weiß ich, dass ich auch Gott bin. Wie ein Tropfen, der zum Ozean gehört, sich aber eher als Tropfen, denn als Ozean fühlt.
Vertrauen und Selbstvertrauen sind ein Riesenthema bei mir - ich denke manchmal es gibt keinen Menschen in dieser grossen Stadt der weniger Vertrauen in das Leben hat als ich...
Liebe Anna, meine Tochter ist gerade volljährig ganz fürchterlich betrogen worden. Es war ganz schlimm für uns alle, sie leiden zu sehen. Schon nach kurzer Zeit stimmte sie einem Besuch bei unserem Heilpraktiker zu, der sie mit Psycho-Kinesiologie behandelte. Heraus kam, dass sie sehr wenig Vertrauen hatte, der ungelöste seelische Konflikt, der dem zugrunde lag, schon in einem Vorleben lag. Nunja, das hilft dir wenig. Aber vielleicht könntest du es so machen, dass du dich entspannst, ins reine Bewusstsein gehst und dann bittest, dass dir die auslösende Situation gezeigt wird. Dann könntest du diese mit dem Prozess bearbeiten.
Du hast so tolle Fähigkeiten mit der Tierkommunikation. Das ist eine ganz besondere Begabung.
Ich genieße mein als real erlebtes Menschen-Spiel hier, wenn es mir gut geht. Ich genieße solche "Kleinigkeiten" wie die Sonne, die in mein Fenster scheint. Und wenn es mir nicht so gut geht, dann verzweifele ich nicht mehr, sondern denke dran, was ich alles für Werkzeuge habe und wende sie an. Und dazu gehört seit wenigen Wochen auch der Prozess und jedes Mal fühle ich mich besser. Manchmal allerdings merke ich auch nicht viel davon, ich denke aber, dass es trotzdem wirkt.
Mein "Fehler" früher war, dass ich zwar die Werkzeuge anwandte, aber gerade morgens, wenn es am wirkungsvollsten ist, negative Gedanken hatte. Dass ich oft tagsüber ins Selbstmitleid gefallen bin und abends mit den Gedanken an die Sorgen eingeschlafen bin.
Bezüglich meiner neuen Arbeit bin ich mir auf die Schliche gekommen, dass ich es gar nicht für möglich gehalten habe, dass es solche Arbeit gibt. Dabei glaube ich doch sonst an das Gesetz der Resonanz, aber für mich selbst halte ich Wunder kaum möglich.? Und auch bei anderen noch unerfüllten Wünschen ertappe ich mich beim Mangeldenken. Ein Teil denkt, natürlich ist das möglich, ein anderer denkt "nein, aus diesen und diesen Gründen (Ursprünge fehlende Selbstliebe, fehlender Selbstwert, fehlende Selbstanerkennung in Teilbereichen) ist es nicht möglich".
Vielleicht solltest du dir auch einfach noch mehr Zeit zugestehen? Ich bin vor allem nach den Broers-Büchern sehr zuversichtlich, dass es Ende 2012 für alle viel einfacher wird, diese ganzen Begrenzungen abzulegen.
Zudem hattest du jetzt einige Stresswochen hinter dir. Ich brauchte nach meiner Mobbing-Arbeit erst einmal gut drei Monate, um mich zu erholen. Sie waren sehr wichtig für mich. Vor dieser Anstellung hatte ich mir eine Auszeit auch von mehreren Monaten genommen. Gegen mein Gefühl hatte ich zwischendurch im Networkmarketing reingeschnuppert und einen netten Verlust produziert.
Ich gestehe mir zu, dass ich eine gewisse Zeit brauche, um meine Begrenzungen u. a. mit dem Prozess nach und nach abzulegen. Schnell wäre mir wahrscheinlich auch unheimlich.? Und dass du wochenlang dieses Flow-Gefühl hattest, finde ich wunderbar. Ist mir so etwas schon mal passiert, ohne dass ich es bemerkt habe? Oder bin ich noch zu sehr Kopfmensch? Ich habe das Gefühl, dass du spätestens im Frühling wieder in diesem Flow-Gefühl bist...
Bitte melde dich, wenn wir dir irgendwie helfen oder für dich da sein können.
Rhea