Hallo liebe Mitspieler,
ich möchte euch gerne von meiner Abwandlung des Prozesses erzählen, mit der ich so viel besser zurecht komme.
Vorher hatte ich das Problem, das diese Punkte des Prozesses so abstrakt sind. Ich konnte mir einfach nichts darunter vorstellen und deshalb habe ich wahrscheinlich nie wirklich was gespürt und habe den Prozess auch nicht oft gemacht.
Aber vor ein paar Tagen habe ich das einfach abgeändert. Und zwar habe ich mir in so nem Moment, in dem viel starke Gefühle hochkamen vorgestellt, dass ich erst mal alle Gefühle in diesem Moment in eine farbige Kugel packe.
Das mache ich dann mit allen Gefühlen, also ich hör ganz genau hin, was da alles ist, und pack einfach alles in diese Kugel. Man könnte es auch Ei nehmen? Dann hätte man eine noch stärkere Verbindung zum Buch.
Wenn ich das getan habe, betrachte ich diese Kugel noch etwas und "taste" sie gedanklich ab, ganz wertfrei, und dabei mache ich mir klar, dass das nur Energie ist, dass das alles nur ein Spiel ist, und ich die Macht über diese Energie habe.
Wenn ich mir das ausreichend klargemacht habe, nehme ich die Kugel wie einen mit Luft gefüllten Luftballon, und lasse die Luft, bzw. hier die Energie in meinen Körper strömen. Das klingt schräg, aber mir hilft es sehr, weil ich mir das eher vorstellen kann, als dass die "pure Energie" einfach so in meinen Körper fließt. Der Weg über den Mund ist einfach lebensnäher und deshalb viel viel wirksamer bei mir. Ich merke dann tatsächlich einen starken Kraftschub, und es kribbelt überall.
Dieses wertfreie Einatmen der Gefühle, die ja eigentlich nur Energie sind, ist eine Verbildlichung der Akzeptanz für die Situation oder die Gefühle. Durch die Akzeptanz kommt dann auch schon von selbst die Wertschätzung für die Kreation.
Wie ihr seht, ist es nicht mehr exakt so, wie im Buch beschrieben, sondern eher etwas abgeschwächt. Aber mir hilft es wie gesagt sehr, denn ich bin einfach noch nicht so weit, dass ich mit hundert prozentiger Überzeugung sagen kann "ich bin der Schöpfer, ich bin die einzige Macht, ...". Hier muss ich das nicht durch Worte sagen, sondern sage es durch die Bilder, die ich visualisiere.
Wie macht ihr das? Visualisiert ihr auch? Wenn ja würde ich mich freuen davon zu hören, um neue Anregungen zu bekommen.
Viele liebe Grüße
Naoko