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Hallo in die Runde und
danke Bianca für die Eröffnung dieser Fragestellung.
Weil ich dadurch einen guten Aufhänger habe,
meine skeptischen Punkte hier darzustellen
und damit besser für mich zu integrieren.
Ich gehe davon aus, wenn jemand ein Urteil, eine Vorliebe, eine Abneigung
berichtet, dann sagt dies zu 50% etwas über den aus, der das sagt.
Also im folgenden Aussagen von mir über R. Scheinfeld( und über mich...).
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Was stört mich?*** Im hinteren Teil des Buches werden viele Hinweise auf Adressen im
Internet gegeben: oft gibt es nicht, die von mir erwartete umfangreichere
Beschreibung, sondern einen Link zu Amazon... Das finde ich fragwürdig,
wenn das so reichlich im Text auftritt.
Insg. scheint Hr. R.Scheinfeld doch noch irgendwie sehr ans Geldverdienen zu denken.--------------------------------------------------------------
*** der absolute Anspruch, es gäbe nichts außer meinem Hologramm,
kommt mir so vor, wie
"Ich bin genauso groß und mächtig wie Gott!",
Was lt. meiner religiös geprägten Erinnerung ja der "böse" Luzifer gesagt hat und
der dann von Erzengel Michael ? in seine Schranken verwiesen wurde.
Derzeit (10.10.2011) kann ich mich nur als Teil von etwas Größerem wahrnehmen.
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*** ich nenne es
Ungenauigkeit, ungünstige Wortwahl in der Sprache, die leider noch weit verbreitet ist.
Das ist etwas schwer zu beschreiben.
Damit meine ich solche Ausdrücke wie ent-SPANNT, statt locker,
GRENZEN-los, unbe-GRENZT, statt frei, ewig und ähnliches. Ausdrücke, die
etwas Positives mitteilen wollen, aber dazu bei genauer Betrachtung
negative Grundformen verwenden. Und die wirken bekanntlich unterschwellig
auf das Gehirn.
Dabei kann ich nicht beurteilen, ob das im englischen Text auch schon so
geschrieben ist oder ob es an der Übersetzung liegt.
Ich gebe zu, es gibt nur wenig positive sprachliche Möglichkeiten
ohne die Einbeziehung von Gegenteilen.
Aber wie wäre es mit
ewig, allumfassend, frei, glücklich, allmächtig.
Dazu würde ich mich freuen, wenn hier eine Wortsammlung von günstigen
Worten / Begriffen entsteht.
Worte von Dir hier eingetragen werden, die den positiven Ausdruck
ermöglichen wie z.B. - ewig -- frei -- locker -
- freundlich -- friedlich -- und ähnliche ?
Deine Einfälle hierzu ??
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Wenn ich - mit meinen beiden Teilen - im Nullpunktfeld existiere,
wieso sollen da ausgerechnet
die Gefühle die einzige Verbindungzwischen mir und der "Anderswelt" sein.
Auch bei Hicks, Gefühle als Nachrichten vom höheren Selbst.
Und nichts anderes ?
Jedenfalls werden von Robert weiter keine andern
Verbindungen und "Tunnel" zwischen den Persona-teilen erwähnt.
Oder habe ich da noch einen "Nachrichtenkanal" übersehen?
Wobei der Einsatz von Helfern ja auch irgendwie im Spiel ist.
Es gibt "nur" die Verbesserung der Situation mit Hilfe des Prozesswerkzeuges
zur Reduzierung der emotionalen Ladung von Überzeugungen.
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*** Intention Warum soll Mensch in Phase zwo keine Intentionen mehr haben?
Hier scheint mir R.Sch. im zweiten Teil des Buches ungenau
schwimmend zu sein und im Gegensatz zu z.B. Lynn McTaggert.
Ich vermute er meint Unterschiede zw. Absichten und Wollen
in Phase eins, was eher aus einem "Ego" stammt, und ggf. nur aus
dem Ego. Im Unterschied zu Absichten und Wollen in Phase zwei, was mit
dem Erweiterten ggf. göttlichen Selbst in bester Übereinstimmung ist.
Und Wirkungen hat, wohl auch Berge versetzen kann.
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*** harte SchickaleDas mann und frau die extremen Schicksale Krieg, Missbrauch, Holocaust,
Vergewaltigung in unterschiedlichsten Formen, als durchaus im Rahmen des
Spielplanes der Phase eins ansehen kann, fällt mir noch etwas schwer. Und
ich denke an Sozialarbeiter und Polizistinnen, die als Kinderschützer
unterwegs sind, wie die solche Gedanken wohl finden würden,
wenn sie die Fotos von einer verranzten Wohnung machen, wo Kinder zerschlagen wurden oder mindestens Kinder im Dreck
kampiert hatten und um ihr körperliches und seelisches Überleben gekämpft hatten.
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Was gefällt mir?*** Ich halt ihm zu Gute, dass es ungeheuer schwierig ist
in dem Bereich Erfahrungen zu machen,
geschweige denn eine Anleitung dafür zu schreiben. Da muss man IMO
ein zehnfaches Wissen haben, damit man etwas zum Thema schreiben kann.
Und das für Menschen, die diese Erfahrungen nicht haben.
Da nimmt Hr. R.Sch. mich und die meisten meiner Einwände schon schön
bei der Hand und führt mich über einige Stolpersteine ruhig hinweg.
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*** Er bringt ein ganz enormes Potential mit dem Konzept von Phase_eins
& Phase_zwei
eine konstruktive Umdenke zu veranlassen;
vom Opfer zum Gestalter.
Wenn ich jetzt hier durch „meinen“ Wald gehe, erfreue ich mich noch mehr
an den vielen schlanken Stämmen in der herbstlichen Abenddämmerung.
Obwohl ich noch nicht recht glauben kann, dass die freilaufenden,
grunzenden Wildschweine nur sehr überzeugende Erfindungen meinerseits
sind.
OK alles evtl. nur als Wellenstrukturen vorhanden, Wellenstrukturen,
die ich gelernt habe, mir angewöhnt habe, diese als Begegungen mit
Wildschweinen wahrzunehmen.
Trotzdem bleibe ich da sehr vorsichtig und respektvoll.
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*** Und er
geht hilfreich mit der Paradoxie dieser zwei verschiedenen
und gegensätzlichen Weltsichten (Phase eins und zwei) um.
Im Schlußteil des Buches gebraucht er oft Sprachreglungen mit dem Zusatz
"wahr" oder ähnliches , wenn er Sachverhalte aus Sicht Phase zwei beschreibt.
Wobei ja die eine Seite (Sicht aus Phase zwei) per Beschreibung,
alles , vieles über die andere Seite (Erleben aus Sicht Phase eins) weiß.
Irgendwie ist das eine
sehr einseitige Kommunikationssituation,
weil der Rollenspieler (Erleben aus Sicht Phase eins) ja nun so
gründlich ausgeliefert ist.
Tolles Spiel eben, sehr überzeugend.
Was daran wohl so spaßig ist?
Kein Paradis auf Erden?
Adrenalin pur als Götterspeise? Und wenn ja - welche "Wellenlänge" hat Adrenalin im Nullpunktfeld?
Und reicht die unendliche allmächtige ewige Freude in der "Anderswelt" nicht aus um zufrieden zu sein?
Muss da tatsächlich dieses anstrengende irdische Lebensspiel denn sein
und ist irgendwie eine Bereicherung für beide Seiten?
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Mit den besten Wünschen für einen exzellenten Austausch
zwischen allen Deinen Personas
und mit mir
herzlich
Paralullus