Erst einmal ein herzliches Hallo, denn ich bin seit kurzem neu hier, und das ist mein Einstiegsbeitrag.
Ich selbst beschäftige mich seit vielen Jahren mit den verschiedensten spirituellen Modellen und bin erst seit Kurzem durch einen Tipp von Bärbel Mohr auf das Buch gestoßen. Die Kernaussage, dass wir, um eine alte Schöpfung zu verändern unsere Energie aus der holographischen Vorlage herausziehen müssen ist für mich selbst die Quintessenz und das Eigentliche Geniale an diesem Buch. Es gibt jedoch einen Punkt, an dem ich dem Autor nicht zustimme, und von dem ich glaube, dass er zu einigen Verwirrungen und Missverständnissen führen kann: Der Autor sagt, dass ich selbst alles erschaffen habe und alle Menschen, denen ich begegne nur quasi meine "Marionetten" sind, die dazu dienen, meine Schöpfung real erscheinen zu lassen.
Da stimme ich dem Autor nicht zu, weil er nach meiner Auffassung verschiedene Schöpfungsebenen miteinander vermischt. Die Konsequenz aus dieser Aussage wäre nämlich, dass ich ruhig ein paar Menschen töten kann, die Erde weiter ausbeuten kann, Müll ohne Ende erzeugen kann und was immer mir beliebt - denn ich kann das, was ich verbraucht, zerstört habe ja einfach neu erschaffen!
Richtig ist, dass es von einer sehr hohen Ebene aus betrachtet tatsächlich keine Rolle spielt, weil diese physische Schöpfung eben nur ein "Spiel" ist. Allerdings wäre die Konsequenz ja wohl, dass wir keinerlei Motivation mehr hätten, achtsam mit unserer Welt (der Spielbühne) und mit allen Wesen umzugehen, die diese Bühne mit uns gemeinsam teilen.
Es gibt sie, diese Dimension, in der wir alles bis aufs i-Tüpfelchen erschaffen, und in der andere "Einheiten des Göttlichen Geistes" nicht mitwirken, aber das ist eine andere Dimension - eher vergleichbar mit unseren Träumen - und dort fliegt der "Schwindel" schnell auf und macht keinen Spaß mehr, weil der echte, dynamische Austausch fehlt.
Die Ebene, auf der wir uns jetzt befinden ist viel viel dynamischer, als es Scheinfeld in seinem Buch erahnen lässt. Die Bücher von Neale Donald Walsch ("Gespräche mit Gott") zeigen eine tiefgründigere Wahrheit auf:
Wir sind hier, weil wir uns als Göttliche Wesen in unserer ganzen Vollkommenheit erfahren wollen. In der Welt des Absoluten ist nur Wissen möglich, jedoch keine greifbare Erfahrung, weil es da außer mir selbst nichts gibt, zu dem ich mich in Bezug setzen kann. Ich kann kein Licht erfahren, ohne im Vergleich dazu das Gegenteil, die Dunkelheit zu haben. Aus diesem Grund gibt es - aus dem einen Göttlichen Geist - Mitschöpfer, eigenständige Einheiten des GEISTES die im Grunde andere Aspekte meiner eigenen Seele sind, hier aber als eigenständige, bewusste Wesen auftreten. (Die Maya grüssen sich mit den Worten "In Làkech" - "Du bist nichts anderes, als ein anderer Aspekt meiner Selbst").
Wenn ich nun z.B. meine göttliche Eigenschaft des Vergeben-Könnens ERFAHREN will, suche ich mir einen anderen Aspekt meiner Seele, verabrede mich vor meinem physischen Menschseinspiel mit diesem Aspekt und bitte ihn, mir etwas anzutun, was ich ihm dann vergeben kann.
Auf diese Weise verabreden wir uns VOR unserer Inkarnation mit anderen Aspekten des Göttlichen Geistes, um die Erfahrungen hier machen zu können, die wir dieses Mal bewusst machen wollen. Die Summe aus allen Erfahrungen wird dann zum Entwicklungsprozess, zum spirituellen Evolutionsprozess, dessentwegen wir hier sind.
Dieses Wissen verhilft mir auch zum Erkennen der Notwendigkeit der Achtsamkeit dieser Seinsebene gegenüber.
Trotz dieser etwas anderen Auslegung ist die Arbeit an sich, seinen begrenzenden Schöpfungen Energie zu entziehen und damit die Begrenzungen kollabieren zu lassen absolut wirksam, denn sie verhilft uns sozusagen zum "Aufwachen", zum Erkennen dessen, WAS WIR WIRKLICH SIND!
Es hat aber eben auch Einfluss auf die Weise, welchen "HÖHEREN SINN" ich in den bisher erlebten Begrenzungen erkenne - und hilft dabei, diese besser loslassen zu können und die Erfahrungen trotzdem zu achten und zu ehren.
Indem ich meine alten Begrenzungen loslasse, erlaube ich AUTOMATISCH meiner Seele, die BESTMÖGLICHE Entwicklung und Erfahrung im Physischen machen zu können, ohne dass ich das durch Ausformulierung einer "Ersatzvorlage" über meinen Kopf machen muss. Meine Seele weiß ja bestens, was ich mir wirklich wünsche! Ich brauche es also nicht mit meinem Ego-Verstand "erschaffen", weil ich dann eben nur begrenzt bin in dem, was entsteht.
Dies alles ist letztendlich der Sinn hinter den Worten "Dein Wille geschehe" - das Vertrauen auf den Göttlichen Weg.
Herzlichst
Martin
P.S.: Die Kollektive Schöpfung macht sich z.B. in der Lernaufgabe/Lernerfahrung eines Volkes bemerkbar, d.h. in dem, was sich eine Seelengruppe, eine Gruppe von Seelenaspekten gemeinsam als Erfahrung bzw. Lernweg ausgesucht hat.
P.P.S.: Auch schwere Erkrankungen/Behinderungen ergeben erst im kollektiven Zusammenhang einen Sinn, denn die Seelen, die so etwas auf sich nehmen, tun dies nicht unbedingt nur, um sich selbst zu begrenzen, sondern auch, um ihrer Umwelt eine besondere Lektion in Menschlichkeit zu ermöglichen. Dies ist nur noch unter dem Aspekt der allumfassenden Göttlichen Liebe zu begreifen.
Ich selbst beschäftige mich seit vielen Jahren mit den verschiedensten spirituellen Modellen und bin erst seit Kurzem durch einen Tipp von Bärbel Mohr auf das Buch gestoßen. Die Kernaussage, dass wir, um eine alte Schöpfung zu verändern unsere Energie aus der holographischen Vorlage herausziehen müssen ist für mich selbst die Quintessenz und das Eigentliche Geniale an diesem Buch. Es gibt jedoch einen Punkt, an dem ich dem Autor nicht zustimme, und von dem ich glaube, dass er zu einigen Verwirrungen und Missverständnissen führen kann: Der Autor sagt, dass ich selbst alles erschaffen habe und alle Menschen, denen ich begegne nur quasi meine "Marionetten" sind, die dazu dienen, meine Schöpfung real erscheinen zu lassen.
Da stimme ich dem Autor nicht zu, weil er nach meiner Auffassung verschiedene Schöpfungsebenen miteinander vermischt. Die Konsequenz aus dieser Aussage wäre nämlich, dass ich ruhig ein paar Menschen töten kann, die Erde weiter ausbeuten kann, Müll ohne Ende erzeugen kann und was immer mir beliebt - denn ich kann das, was ich verbraucht, zerstört habe ja einfach neu erschaffen!
Richtig ist, dass es von einer sehr hohen Ebene aus betrachtet tatsächlich keine Rolle spielt, weil diese physische Schöpfung eben nur ein "Spiel" ist. Allerdings wäre die Konsequenz ja wohl, dass wir keinerlei Motivation mehr hätten, achtsam mit unserer Welt (der Spielbühne) und mit allen Wesen umzugehen, die diese Bühne mit uns gemeinsam teilen.
Es gibt sie, diese Dimension, in der wir alles bis aufs i-Tüpfelchen erschaffen, und in der andere "Einheiten des Göttlichen Geistes" nicht mitwirken, aber das ist eine andere Dimension - eher vergleichbar mit unseren Träumen - und dort fliegt der "Schwindel" schnell auf und macht keinen Spaß mehr, weil der echte, dynamische Austausch fehlt.
Die Ebene, auf der wir uns jetzt befinden ist viel viel dynamischer, als es Scheinfeld in seinem Buch erahnen lässt. Die Bücher von Neale Donald Walsch ("Gespräche mit Gott") zeigen eine tiefgründigere Wahrheit auf:
Wir sind hier, weil wir uns als Göttliche Wesen in unserer ganzen Vollkommenheit erfahren wollen. In der Welt des Absoluten ist nur Wissen möglich, jedoch keine greifbare Erfahrung, weil es da außer mir selbst nichts gibt, zu dem ich mich in Bezug setzen kann. Ich kann kein Licht erfahren, ohne im Vergleich dazu das Gegenteil, die Dunkelheit zu haben. Aus diesem Grund gibt es - aus dem einen Göttlichen Geist - Mitschöpfer, eigenständige Einheiten des GEISTES die im Grunde andere Aspekte meiner eigenen Seele sind, hier aber als eigenständige, bewusste Wesen auftreten. (Die Maya grüssen sich mit den Worten "In Làkech" - "Du bist nichts anderes, als ein anderer Aspekt meiner Selbst").
Wenn ich nun z.B. meine göttliche Eigenschaft des Vergeben-Könnens ERFAHREN will, suche ich mir einen anderen Aspekt meiner Seele, verabrede mich vor meinem physischen Menschseinspiel mit diesem Aspekt und bitte ihn, mir etwas anzutun, was ich ihm dann vergeben kann.
Auf diese Weise verabreden wir uns VOR unserer Inkarnation mit anderen Aspekten des Göttlichen Geistes, um die Erfahrungen hier machen zu können, die wir dieses Mal bewusst machen wollen. Die Summe aus allen Erfahrungen wird dann zum Entwicklungsprozess, zum spirituellen Evolutionsprozess, dessentwegen wir hier sind.
Dieses Wissen verhilft mir auch zum Erkennen der Notwendigkeit der Achtsamkeit dieser Seinsebene gegenüber.
Trotz dieser etwas anderen Auslegung ist die Arbeit an sich, seinen begrenzenden Schöpfungen Energie zu entziehen und damit die Begrenzungen kollabieren zu lassen absolut wirksam, denn sie verhilft uns sozusagen zum "Aufwachen", zum Erkennen dessen, WAS WIR WIRKLICH SIND!
Es hat aber eben auch Einfluss auf die Weise, welchen "HÖHEREN SINN" ich in den bisher erlebten Begrenzungen erkenne - und hilft dabei, diese besser loslassen zu können und die Erfahrungen trotzdem zu achten und zu ehren.
Indem ich meine alten Begrenzungen loslasse, erlaube ich AUTOMATISCH meiner Seele, die BESTMÖGLICHE Entwicklung und Erfahrung im Physischen machen zu können, ohne dass ich das durch Ausformulierung einer "Ersatzvorlage" über meinen Kopf machen muss. Meine Seele weiß ja bestens, was ich mir wirklich wünsche! Ich brauche es also nicht mit meinem Ego-Verstand "erschaffen", weil ich dann eben nur begrenzt bin in dem, was entsteht.
Dies alles ist letztendlich der Sinn hinter den Worten "Dein Wille geschehe" - das Vertrauen auf den Göttlichen Weg.
Herzlichst
Martin
P.S.: Die Kollektive Schöpfung macht sich z.B. in der Lernaufgabe/Lernerfahrung eines Volkes bemerkbar, d.h. in dem, was sich eine Seelengruppe, eine Gruppe von Seelenaspekten gemeinsam als Erfahrung bzw. Lernweg ausgesucht hat.
P.P.S.: Auch schwere Erkrankungen/Behinderungen ergeben erst im kollektiven Zusammenhang einen Sinn, denn die Seelen, die so etwas auf sich nehmen, tun dies nicht unbedingt nur, um sich selbst zu begrenzen, sondern auch, um ihrer Umwelt eine besondere Lektion in Menschlichkeit zu ermöglichen. Dies ist nur noch unter dem Aspekt der allumfassenden Göttlichen Liebe zu begreifen.