Herzlich willkommen Matthias!
Ich denke, um die im untenstehenden Link geposteten Sätze zu verstehen, sollte man das Buch gelesen habe. Auch wenn man vorher schon in anderen Büchern von "Alles ist Illusion" gelesen hat, können viele - so wie sie mir es berichteten - das erst durch das Lesen des Scheinfeld-Buchs näher an sich heranlassen, es wirklich innerlich eindringen lassen. Das kann daher kommen, weil es wirklich sehr detailliert abgehandelt wird. Zudem die praktische Anleitung, wie man Vorlagen im Hologramm durch den Prozess, also das Energie zurückholen, zum Kollabieren bringt.
Also der Hintergrund, warum es diese Illusion gibt usw., könnte sehr hilfreich oder sogar Voraussetzung sein, um den Prozess wirklich erfolgreich durchzuführen.
Jedes Mal, wenn du ein unangenehmes Gefühl wahrnimmst, Wut, Angst o. ä., dann tauchst du in dieses Gefühl ein. Intensivierst es ggf. noch, falls du das aushältst.
Ich nehme das Gefühl wie eine Art Wolke wahr, also ich stelle es mir wie ein Art Wolke oder besser wie eine Blase vor. Wenn ich es dann intensiv genug fühle (aber auch, wenn ich nichts fühle, dann stelle ich mir die Energie wie eine Blase vor) - oder auch schon vorher - , dann tauche ich in diese Energie ein.
Dann sage ich diese Sätze so oder so ähnlich:
https://scheinfeld.forumieren.com/alles-rund-um-das-buch-raus-aus-dem-geld-spiel-f6/wie-gestaltet-ihr-den-prozess-t5.htmNäheres dazu im Buch!
Mit dem letzten Satz stelle ich mir die Welle vor, wie sich mein Bewusstsein immer weiter ausbreitet, so wie hier beschrieben: http://www.moses-online.com/www10/beratung/buch/kraft/buch_kraft_gedanken.htm (unten der Absatz: Wie kommt man in das universelle Bewusstsein? - Jedoch stelle ich mir nicht vor, wie sich mein physischer Körper ausweitet, sondern mein Bewusstsein.
Dann denke ich noch einmal an die auslösende Situation* oder denke an das unangenehme Gefühl und dann lösen sich noch evtl. Restenergien. Es kann bei großen Eiern (so nennt Scheinfeld "Vorlagen" und meint damit innere Überzeugungen / Lebenseinstellungen) so sein, dass man den Prozess mehrmals darauf anwenden muss. Ich denke, dass man dann bald wieder durch ein unangenehmes Gefühl darauf hingewiesen wird, dass das Ei noch nicht geleert ist.
Mein erster Prozess und der mit der Angst beim nachts allein zu Hause sein, waren die bisher beeindruckendsten Erlebnisse. Ich finde sie über die Suchfunktion leider nicht wieder und schildere sie hier einfach ggf. noch einmal, falls ich das hier schon mal gemacht habe:
Das Teil-Zitat stammt aus einem Internetaustausch mit Freundinnen vom 22.11.2009:
Ich habe einen pubertierenden Sohn in hoffentlich der letzten Phase der Pubertät. Seit ein paar Monaten ist es in, sich einen zu brennen, d. h. mit Freunden zu trinken. Gestern war wieder Party angesagt bei einem Freund eine Straße weiter. Dabei war auch ein Freund unseres Sohnes aus der Nachbarstadt, der bei uns schlafen sollte.
Wie beim letzten Mal habe ich die Angelegenheit, dass sie heil und munter nach Hause kommen und sie den Alkohol gut vertragen, also ggf. alles, was raus will, in die Schüssel erledigen, an die Engel abgegeben. Hatte ich bisher noch nie getan, aber ist irgendwie viel befreiender für mich – und hat auch wieder gut geklappt, ich hatte eine angenehme Nacht und sie schlafen beide noch.
Ich hörte nur nachts, wie sie nach Hause kamen und sich dabei ziemlich laut unterhielten, aber noch gut beieinander waren.
Dann konnte ich nicht wieder einschlafen. Es kam u. a. Wut auf den Alkohol hoch, der so viel in meiner Ursprungsfamilie kaputt gemacht hat.
Ich begann den Prozess nach Robert Scheinfelds Buch bei unangenehmen Gefühlen.
Ich ging in dieses unangenehme Gefühl voll hinein, steigerte es, so gut es ging und ich es aushalten konnte. Weil je mehr, desto besser, um die Energie zurückzuholen. Aber immer nur so viel, dass man es aushalten kann und ohne jegliches Denken, nur fühlen, sonst nichts.
Dann sagte ich diese Sätze und empfand / spürte es dabei auch:
Ich bin die Macht und die liebende Gegenwart Gottes.
Dabei merkte ich, wie dieses starke Gefühl abebbte. Ich baute es wieder auf.
Dann stellte ich mich vor in diesem End-Zustand, wenn man sein Bewusstsein auf alles ausdehnt. Wobei ich mich dann wie ein Ball fühle, der alle Universen mit der Erde in sich trägt. Also war dieser Ball der unangenehmen Energie in meinem größeren Ball.
Das habe ich dann das nächste Mal zuerst gemacht und dann erst den Satz gedacht.
Dann diese Sätze (gedacht und dabei empfunden bzw. gespürt):
Es ist nicht echt.
Es ist alles nur erfunden.
Es ist eine Erfindung meines Bewusstseins.
Ich hole meine Energie aus dieser Kreation zurück, und zwar JETZT.
Ich fordere die Energie zurück und spüre, wie sie zu mir zurückkommt.
Ich spüre, wie sie durch mich hindurch fließt.
Ich spüre die Welle. Ich spüre, wie ich wachse und wachse und immer mehr zu dem werde, der ich wirklich bin:
Ich BIN die Macht und die liebende Gegenwart Gottes.
Das war ein tolles Gefühl, als diese Energie mich komplett energetisierte. So muss wohl dieser Flow bei EmoTrance sein, den ich leider noch nie spüren konnte. Wahrscheinlich war es noch stärker, denn es kam mir so vor, als ob ich nur noch Energie und kaum Materie bin. Es war ein sehr schönes Gefühl.
Das machte ich mit weiteren unangenehmen Gefühlen, die hochkamen.
Ich war danach so positiv energetisiert, dass ich einige Methoden anwenden musste, bis ich wieder einschlafen konnte. Zuletzt hat mir dann geholfen, eine Theta-Healing-Reise zu machen und ins reine Bewusstsein zu kommen und mich dort aufzulösen.
Am nächsten Morgen fühle ich mich wie neugeboren.
Gut einen Monat später dann:
Ich war gestern die erste Nacht allein im Haus und haben dann immer massive Ängste. Habe schon so viel gemacht, um sie zu transformieren. Kommt aber sehr selten vor, dass ich mal allein zu Hause bin über Nacht. TAT, EFT usw. Nichts hatte bisher geholfen.
Gestern dann in der Dusche, nachts um 0.30 Uhr den Prozess gemacht. Nachts zu Hause duschen, wenn ich allein bin, geht eigentlich gar nicht. Und die Angst war wirklich ganz massiv. Nach dem Prozess war ich ziemlich locker, konnte sogar den Rücken zur Duschtür hindrehen. Konnte anschließend noch ganz beruhigt im Badezimmer weiterlesen und habe nicht auf die Geräusche gehört, die ich üblicherweise den anderen Bewohnern zuordne, die aber vom Haus selbst kommen.
Auch konnte ich viel besser schlafen als sonst, vor allem gut einschlafen. Ich werde das bei Bedarf wiederholen.
Übrigens habe ich vor Jahren einen Sommer lang in der Woche hier allein im Haus gewohnt. Da waren noch nicht einmal alle Fenster eingebaut. Vor türgroßen Fenstern gab es nur Bretter. Die Nachbarn bewunderten mich, dass ich so mutig bin.
Ich muss sagen, der Prozess wirkt!
Ich nehme stark an, dass u. a. der Film Psycho http://de.wikipedia.org/wiki/Psycho_%281960%29 der Auslöser meiner Ängste war.
Rhea