Hallo Rita,
ein schönes neues Bild ist das, bzw. wen man darauf sieht!
Danke Dir auch für den Link. Der Trick mit der Hand ist auch ganz gut nachzuvollziehen. Ich selbst habe an mir festgestellt, dass eine lästige Aufgabe sehr schnell erledigt ist, wenn ich mir bei den ersten Handlungen dieser Tätigkeit sage, "es ist schon fast fertig, der Rest erledigt sich auch ganz schnell". Irgendwie programmiert man sich offenbar um, wenn man solche Rituale durchführt.
Der Doc sagt einiges über das Zeitempfinden. Das halte ich persönlich jedoch für eine fragwürdige Interpretation.
Es war schon immer so, dass man die Zeit mit zunehmendem Alter schneller empfindet. Das hat nichts mit einer etwaigen Auflösung von Zeit und Raum zu tun. Gut, das ist zwar nur meine Meinung, aber vielleicht hierdurch verständlich:
Während man objektiv eine etwaige Zeitauflösung nicht nachweisen kann, gibt es für das subjektive Empfinden ganz einfache Erklärungen. So vergeht z.B. Zeit schneller, je routinierter man mit den Lebensumständen umgeht. Das Gehirn braucht nicht mehr so viel zu arbeiten, um ans Ziel zu kommen. Während man als Kleinkind noch darüber sinnieren musste, wie man am Effektivsten läuft und was als Nächstes geschieht, kann man jetzt automatisch laufen und schon Pläne für die (vermeintliche) Zukunft schmieden. Man ist schon dort, bevor man "hier" gestartet ist.
Im dreiwöchigen Urlaub vergeht die erste Woche meist recht langsam, danach im Fluge. Die ersten Frühlingstage sind erinnerungswertig, bzw. würdig, intensiv - kaum ists April und man freut sich auf einen langen Sommer (der es als Kind auch wirklich war), ists schon nach zweimal Umdrehen im Bett wieder September - oder nicht?
Also für mich ist das persönlich und hängt mit einfachen psychologischen Umständen zusammen. Nichts desto trotz war der Tipp mit den Händen super.
Euch allen noch ein schönes Wochenende und einen guten dritten Platz beim Fußball!
Liebe Grüße
Achim