searose schrieb: Hallo loana,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich kann deine Existenzangst nachempfinden, da ich auch selbständig bin das ist wohl so eine Art Urangst, wenn wir nicht irgendwo fest angestellt sind, dann meinen wir es könnte uns jeden Tag sozusagen an den Kragen gehen. Aber mittlerweile ist jemand in einem festen Job auch nicht mehr sicher wie lange er den behält.
Was du über den Re-aktiv-Modus schreibst war bei mir damals im April als ich das Buch zum erstem Mal las auch der Grund warum ich mit dem Wünschen weiter gemacht habe. Ich hatte versucht ein paar Tage reaktiv also nicht mehr wünschen und visualisieren zu leben, und dann bekam ich es mit der Angst zu tun es war einfach zu ruhig im Büro. Kein Telefon klingelte mehr kein Fax piepste also fing ich wieder das Wünschen an und siehe da es kamen wieder Bestellungen die Neukundenaquise klappte, aber eben auch nicht immer. Es passierten teilweise auch Dinge da habe ich dann gesagt, hey so habe ich mir das aber nicht gewünscht. Und trotzdem ist es soundso gekommen. Naja, das war mit ein Grund warum ich zu mir selbst gesagt habe, jetzt machst du nur noch Scheinfeld.
Ich würde gerne von dir erfahren, wie es ist wenn du dein „höheres Selbst“ hörst. Ist das so als wenn da jemand zu dir spricht, so eine Art Du von Innen? Ich bin in der Lage es zu fühlen, ich sage manchmal hey Seele ich will dich spüren und dann spüre ich da etwas, das ist wie so eine Welle ähnlich wie die Energie die ich beim Prozess spüre.
Das ist hier genau richtig obwohl man das im Buch nicht so erkennt, aber in den Videos höre ich immer wieder wie Scheinfeld sagt wir sind spirituelle Wesen und die Kraft die wir haben kommt von der inneren Welt nicht von der äußeren.
Liebe Grüße
searose
Liebe searose,
oh, dann kannst Du nachempfinden, was ich meine. Diese Existenzangst rührt bei mir schon aus der Kinderzeit und hängt sicher auch zusammen mit den existentiellen Ängsten meiner Mutter, die sie noch heute hat. Aber durch die Selbständigkeit sind sie richtig hochgekocht und in unterschiedlicher Brisanz vorhanden.
Nachdem mir bewußt wurde, dass sich dieses Thema schon sehr lange in unterschiedlicher Ausprägung durch mein Leben zieht und ich zuvor schon vieles ausprobiert hatte, was erfolgversprechend schien, habe ich mich schlussendlich für die Scheinfeld-Variante entschieden, um endgültig Frieden mit diesem Thema schließen zu können.
Der Zwiesprache mit meinem Höheren Selbst oder großen ICH ging eine längere Entwicklung voraus, die mich letztlich zur Beschäftigung mit der Spiritualität gebracht hat. Lustigerweise war es immer das "Geldspiel" und das Rätsel um eben dieses Spiel und seine Regeln, was mich gefordert und letztendlich auch gefördert hat.
Angefangen hat alles mit meiner ersten Reiki-Einweihung, nach der ich den Eindruck hatte, meine Umwelt entschieden lauter zu hören als zuvor. Reiki war übrigens mein erster Versuch, das Geldspiel zu meinen Gunsten zu entscheiden, da ich gelesen hatte, dass durch eine bestimmte Reiki-Einweihung Blockaden im 1. Chakra aufgelöst werden. (im 1. Chakra stecken die Verlustängste und existentiellen Geschichten, die sich unter anderem auch im Geldfluss bemerkbar machen)
Tja, das hat zwar nicht geklappt, mich aber weiter im Bereich der Spiritualität suchen lassen. Plötzlich tauchten in meinem Umfeld Kartenlegerinnen, Astrologinnen und Channel-Medien auf, die natürlich meine Neugier weckten. Eine Weile habe ich versucht, über diese Fachfrauen rauszukriegen, was ich tun müsste, um das Geldspiel endlich durchbrechen zu können und war oft auch bass erstaunt, was an Informationen über diese Zugänge möglich ist. Aber sämtliche Zukunftsprognosen bei mir erfüllten sich nicht und darum besuchte ich selbst einen Kurs, um das Channeln zu erlernen.
Die Idee war, über diesen Kontakt zu meinem Höheren Selbst rauszukriegen, was ich bislang falsch gemacht hatte und zukünftig besser machen könnte (und natürlich zu erfahren, wie alles ausgeht ).
In dem Kurs wurde viel mit dem visuellen Hellsinn gearbeitet und ich merkte, dass der bei mir eher unterentwickelt war und ist. Während andere sehr ausführlich ihre inneren Bilder beschrieben, hörte ich so etwas wie meine Gedanken, nur dass sie etwas dachten, was ich nicht aus meinem bewußten Wissen bezogen haben konnte.
Das heißt, diese innere Stimme in Kopf unterscheidet sich (bei mir) zunächst mal nicht von den üblichen Gedanken, die mir sonst durch den Kopf gehen. Der Unterschied besteht tatsächlich darin, dass sich diese "Gedanken" anders anfühlen, nämlich sehr warm, weich, liebevoll, berührend. Ja, dem Gefühl, das sich während des Prozesses entwickelt, sehr ähnlich. Darum gelingt es mir auch nicht, in Zeiten höchster innerer Aufruhr mein Höheres Selbst zu "hören". Die Gedanken, die ich dann wahrnehme, sind ausschließlich verstandesgeprägt.
Darum ist der "Empfang" bei mir auch am Besten, wenn ich selbst gut drauf bin. Oft ist es am Ende eines Prozesses so, dass ich mein großes ICH dann ganz plötzlich höre, ohne bewußt den Kontakt gesucht zu haben.
Durch die Channeling-Ausbildung und das, was ich da erlebt habe, weiß ich, welche Informationen durch ein gutes Medium machbar sind. Und so habe ich natürlich auch versucht, Informationen zu erhalten, wie mein Leben weiter geht und was ich im Außen tun muss, damit es in
meinem Sinne weiter geht. Interessanterweise funktioniert dies nicht (zumindest in meinem Fall). Ich erhalte eher mutmachende Erklärungen, die mich bestärken, meinen Weg weiterzugehen, aber nicht verraten, wie das dann aussieht.
Da ich weiß, dass hier einige mitlesen, die auf Erfahrungen hoffen, schreibe ich ausführlicher und hoffe, dass sich mehr Menschen trauen, diesen Weg einzuschlagen
.
Beispieldialog loana (ich als Mensch) - LOANA (mein Höheres Selbst):
loana: Mein liebes großes ICH, was ist wichtig, was kannst Du mir sagen?
LOANA: "Geliebtes Menschenkind, ich freue mich sehr, dass du bereit bist, diesen Weg jetzt zu gehen. Trau dich und erkenne mit jedem Schritt, wer du wirklich bist. Alles, was dir jetzt und in der nächsten Zeit begegnet, sind Hinweisschilder, die dir deinen Weg nach Hause zeigen wollen. Schau gut hin und Du wirst sie erkennen." (ein ganz warmes Gefühl durchströmt mich plötzlich)
loana: Mein liebes großes ICH. Ich mache mir solche Sorgen, weil ich nicht weiß, ob Angelegenheit X für mich gut ausgeht. Kannst Du mir sagen, wie es weitergeht? (Finanzangelegenheit)
LOANA:
"Geliebtes Menschenkind, würde ich Dir jetzt sagen, wie diese Angelegenheit ausgeht, so würde ich dir die Chance nehmen, die innewohnende Energie zu transformieren. Wenn ich dir jetzt sage, dass alles klappt und x oder y passiert, würde ich damit deine Existenzängste für den Augenblick ruhig stellen und es würde dir vorübergehend besser gehen. Aber der Stachel der Angst bliebe tief in dir."loana: Ach, da musst du dir keine Sorgen machen. Natürlich mache ich jeden Tag den Prozess - gerade zu diesem Thema. Ich will ja nur wissen, ob es am Ende gut ausgeht.
LOANA:
"Geliebtes Menschenkind, nur wenn du dich traust, die Angst in ihrer ganzen Tiefe zu erleben, wird es dir gelingen, sie in ihrer Gänze zu verwandeln."So ähnlich kann ein Dialog (der im Regelfall aber ausführlicher ist) ablaufen. Leider kann ich mich oft an den genauen Wortlaut dieses Zwiegespräches im Anschluss nur noch vage erinnern, es sei denn, ich schreibe es sofort auf. Aber immer ist ein Gefühl unendlicher Liebe spürbar, das mir teilweise die Tränen in die Augen treibt *lächeltleise*.
Mitunter kommen aber auch ganz konkrete Informationen, aber tatsächlich erst dann, wenn damit der Prozess nicht mehr gestört wird.
Als ich vor 5 Wochen mit dem Prozess anfing, brachen ja, wie schon berichtet, in kurzer Zeit für mich wichtige und bislang zuverlässige Auftraggeber weg. Schön wäre es ja, wenn die Zahlungsverpflichtungen ebenso über Nacht im Nirvana verschwänden, aber den Gefallen tun sie mir bislang noch nicht. Daher musste ich mir recht schnell überlegen, wie ich den entstandenen Zahlungsengpass überbrücken konnte. Meine innere Stimme wies mich die ganze Zeit darauf hin, meine Bank um einen entsprechenden Überziehungsrahmen auf dem Konto zu bitten. Meine Zweifel sagten mir, dass Banken die Kontoüberziehungen von Selbständigen ohne Sicherheiten ähnlich gerne haben wie Schreiner den Holzwurm
.
Da ich keine Alternative sah, so kurzfristig an Geld zu kommen, bat ich meine Bank um eine entsprechende Überziehungsgenehmigung. Während der Antrag bei meiner Bank bearbeitet wurde, habe ich versucht, meinem großen ICH zu entlocken, ob ich am Ende eine Zusage erhalten würde. Stattdessen erhielt ich den sehr liebevollen Hinweis, dass dies doch DIE Gelegenheit sei, mir das Ei vorzunehmen, in dem alle meine Ängste steckten, im Notfall keine Hilfe und Unterstützung zu erhalten bzw. zu verdienen. Mir blieb also nichts anderes übrig, als den Prozess von Scheinfeld zu Hilfe zu nehmen. Dies tat ich zwei gefühlt entsetzlich lange Tage lang. Am dritten Tag machte ich den Prozess zu meiner Angst vor Ablehnung dieser Bitte und am Ende hörte ich plötzlich mein Höheres Selbst sehr klar mit folgendem Hinweis: "Deinem Antrag ist soeben stattgegeben worden. Während du den Prozess durchgeführt hast, hat deine Bank versucht, dich anzurufen. Du hast stattdessen eine Email bekommen, die dir die Zusage bescheinigt. Doch bitte beachte folgendes: wenn du dich gleich freust ob dieser Zusage, führe bitte im Anschluss den Prozess für dieses Gefühl durch. Denn wenn du genau hineinspürst, wirst du feststellen, dass in der Dankbarkeit und Freude über die zugesagte Hilfe ein Gefühl von "Pu, nochmal Glück gehabt" steckt. Dieser Gedanke hält dich klein und verschleiert, wer du wirklich bist. Es ist nicht Glück, sondern Dein Geburtsrecht, weil du ein einmaliges und wunderbares Wesen bist. Bitte nutze die Gelegenheit, auch dies zu transformieren."
Und es war tatsächlich so, dass während dieses Prozesses meine Bank angerufen hatte (an der Telefonnummer auf dem Display ersichtlich) und ich im meinem Email-Postfach die Mail fand, die 10 Minuten nach dem Anrufversuch verschickt worden war .
Und ja, ich hatte die Überziehungsgenehmigung ohne Wenn und Aber
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Liebe searose, wenn Du den Kontakt zu Deinem Höheren Selbst schon fühlen kannst, bitte doch darum, diesen Kontakt auch noch über einen anderen Sinn wahrnehmen zu können, wenn Du magst, und schau ganz entspannt, was passiert
. Vielleicht zeigt sich ja noch ein anderer Kanal? Und falls nicht, hat es einen Sinn, auch wenn sich der für uns im ersten Moment noch nicht erschließt...
Herzliche Grüße -loana